Was soll ich nach der Schule machen? Ausbildung, Studium, Orientierungsjahr... 1/6
Shownotes
Ausbildung, Studium, dual studieren, Praktika, Orientierungsjahr oder einfach nur jobben? In Folge 1 unserer neuen Reihe "Was soll ich nach der Schule machen?" bespricht Céline genau diese Möglichkeiten mit euch.
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Congratulation für alle, die kurz vor ihrem Abschluss stehen.
Hello und Willkommen zurück zu einer Folge conradiation. Ich bin heute wieder allein und es geht heute um unsere neue Podcastfolgen Reihe zum Thema "Was kann ich nach der Schule machen" oder "Woher soll ich wissen, was ich nach der Schule machen möchte".
Und wie gesagt handelt es sich jetzt hier um eine Reihe. Heute kommt der erste Teil online zum Thema Ausbildung, Studium, Duales Studium, Praktikum, Orientierungsjahr und jobben und in der nächsten Folge geht es dann um Au Pair, Auslandsjahr, Work and Travel, alles was sich im Ausland abspielt und im letzten Part geht es dann um Freiwilligendienste, also FSJ, FÖJ und so weiter.
Wir fangen heute mal mit der Ausbildung an, vermutlich diese klassischen Formen, die kennt wahrscheinlich schon jeder.
Ich denke zumindest, dass ihr die kennt. Also Ausbildung, Studium. Ich erkläre es trotzdem kurz, weil es gibt ja so ein paar Sachen, die vielleicht noch nicht bekannt sind.
Also ganz oft steht man ja vor allem nach dem Abi, aber generell nach der Schule immer vor der Wahl. Mache ich eine Ausbildung oder mache ich ein Studium, je nachdem, ob man halt vorher schon zum Beispiel einen Auslandsaufenthalt hatte oder sowas, oder man vielleicht irgendwie einen speziellen Wunsch hat, der ganz lange dauert, also beispielsweise irgendwie Medizin studieren, wo man ja weiß, dass man auch einen recht langen Weg vor sich hat, schon dazu, ich sag mal, gezwungen Entscheidungen zu treffen.
Recht fix nach der Schule, weil man muss sich ja dann auch gleich mit dem Abizeugnis bewerben, da bleibt nicht so viel Zeit zur Entscheidung, also wenn man sich da noch nicht so ganz sicher ist in der 12. Klasse, dann ist es ja schon immer ein bisschen mit viel Druck verbunden, wenn man eben nicht irgendwie noch ein paar Jahr Pause dazwischen machen möchte. Aber zum Thema Ausbildung, da gibt es auch verschiedene Arten von Ausbildung, also ich hatte ja schon das duale Studium erwähnt, das ist ja diese Mischform aus Studium und Ausbildung, aber es gibt auch bei der Ausbildung noch mal einen Unterschied.
Zwischen der schulischen Ausbildung und der dualen Ausbildung, also von der spricht man auch immer, wenn man halt über die Ausbildung an sich spricht. Also das heißt eigentlich duale Ausbildung, jeder nennt es aber einfach nur Ausbildung und dahinter steht dann quasi, dass man nicht nur diesen Praxisanteil hat. Ich dachte vorher, bevor ich mich damit beschäftigt hatte,
man geht einfach nur arbeiten und wird dann da halt angelernt. Also man lernt einfach den Job, aber hat da irgendwie
keine Prüfungen oder keinen Theorieanteil oder was auch immer. Und das ist halt gar nicht so. Also es ist so, dass man eben diesen Praxisanteil hat im Unternehmen, in dem man eben die Ausbildung machen möchte und
nebenbei halt auch diesen schulischen Anteil, also den theoretischen Anteil hat, den man in der Berufsschule lernt. Also wieso ein bisschen auch Schulunterricht, nur dass es eben verbunden wird mit dem Praxisanteil, den man hat und vor allem die Zeit.
Das wöchentliche Pensum ist halt natürlich anders als in der Schule.
Man kriegt auch Hausaufgaben und so weiter auf. Keine Ahnung, aber aus der Erfahrung die ich hab bekommt man auch Hausarbeiten und muss auch so wie in der Uni teilweise Sachen zu Hause einfach nacharbeiten, vorarbeiten usw.
Der Unterschied zum Studium ist aber, dass man dafür vergütet wird, also die Arbeit, die du bringst im Unternehmen, die bekommst du auch vergütet, meist nicht besonders gut, aber besser als nichts
Die Ausbildung ist ja Vollzeit, also hat man auch keine Zeit, nebenbei noch irgendwie zu jobben, oder zumindest hat man wirklich nur ganz, ganz wenig Zeit. Es kommt natürlich auch ein bisschen drauf an, was es für eine Ausbildung ist. Es gibt ja unterschiedliche Ausbildungen.
Jede Ausbildung hat vielleicht auch irgendwie ein anderes Zeitpensum oder ist ein bisschen entspannter. Man muss man nicht so viel machen zu Hause, was auch immer, also es kommt immer so n bisschen drauf an was man dann macht letztendlich, aber ich glaub im Grunde ist es nicht möglich nebenbei noch zu arbeiten.
Ist ja halt einfach eine Vollzeitausbildung.
Und dann hatte ich ja schon gesagt, gibt es noch die schulische Ausbildung.
Die findet ausschließlich in der Berufsfachschule statt. Also das ist dann keine Mischung aus Theorie und Praxis, sondern ausschließlich Theorie, aber mit Praxisanteilen, die sich dann halt durch Praktika ergeben.
Also man ist dann nicht in einem festen Unternehmen, wo man immer Aufgaben neu dazu lernt und die Sachen halt aus der Theorie anwendet, sondern man hat Theorie sowie in einem Studium und hat dann zwischendurch Praxisphasen, Praktika, wo man eben dann ja diesen Praxisanteil halt einfach hat.
Bei der schulischen Ausbildung ist man in der Fachschule, das ist noch mal ein Unterschied.
Und vergütet wird man da meist auch nicht. Es kommt immer so ein bisschen drauf an, wo man ist und welches Praktikum man macht und in welchem Bereich.
Es gibt ja wie gesagt unterschiedliche Ausbildungen und wenn man jetzt im IT Bereich ist ist die Wahrscheinlichkeit, dass man vergütet wird wahrscheinlich bisschen höher als an irgendeiner anderen Stelle.
Und dazu kommt, dass das auch teilweise Geld kosten kann, also die schulische Ausbildung kann durchaus noch Kosten on top für einen darstellen.
Da gibt s dann natürlich noch vor und Nachteile.
Aber dafür haben wir nicht genug Kapazität in dieser Folge, weil ich da auch nicht so viel Ahnung von hab, weil ich keine Ausbildung gemacht hab und auch keine falschen Aussagen deswegen machen möchte. Und wir haben ja noch ein paar andere Sachen vor in der Folge, deswegen geh ich jetzt glaub ich einfach mal weiter zum Thema Studium.
Ich habe ein Studium gemacht. Ach so, ganz wichtig noch zu der Ausbildung, fällt mir gerade ein, hätte ich noch sagen sollen, die Ausbildung geht meistens 3 Jahre.
Die Möglichkeit, je nachdem was für einen Studiengang oder Ausbildungsgang man hat, dass man auch vorziehen kann. Also man kann auch schneller fertig werden.
In der Ausbildung. Ich habe eine Freundin, die hat zum Beispiel in zweieinhalb Jahren gemacht und meine Mutter hat damals auch eine Ausbildung gemacht und war in 2 Jahren fertig. Also es ist durchaus möglich, dass ganz schnell durchzuziehen, aber ich glaube, man kann es auch verlängern, wenn man das braucht, das kommt auch wieder ganz darauf an, welche Ausbildung man macht. Jetzt aber zum Studium.
Es gibt ja den Bachelor und den Master.
Wer von euch jetzt hier schon Bescheid weiß und wer nicht, ich erklärs trotzdem kurz. Also der Bachelor geht auch 3 Jahre so wie in der Ausbildung, man hat aber meist nicht die Möglichkeit das vorzuziehen, also man hängt meist an diesen 3 Jahren und im Regelfall braucht man auch länger als die 3 Jahre, diese 3 Jahre nennen sich Regelstudienzeit und bedeutet, dass man halt in diesen 3 Jahren optimalerweise die Kurse, die in dem Plan drin stehen besuchen sollte und die auch abschließen sollte.
Das gestaltet sich meist ganz schön schwierig, also kommt auch wieder drauf an, was es für ein Studiengang ist, wie locker der ist, wieviel man zu tun hat. Aber in den meisten Fällen brauchen die Studenten eigentlich länger als 3 Jahre für den Bachelor.
Danach kann man, wenn man möchte, noch einen aufbauenden Master machen, muss man aber nicht, je nachdem was man studiert. Ich mache zum Beispiel gerade noch Lehramt und da ist der Master zwingend notwendig, weil ich ohne den Master kein Referendariat machen kann, ohne das Referendariat bin ich kein vollwertiger Lehrer.
Also es gibt Studiengänge, wo der Master eben notwendig ist.
Es gibt aber Studiengänge, wo man einfach nur den Bachelor machen kann und damit ist man dann auch fein. Also damit kann man dann auch schon irgendwas in der Richtung machen.
Ja, es gibt unterschiedliche Arten von Studiengängen. Also es gibt das Präsenzstudium, wo man zur Uni oder zur Fachhochschule hinfährt. Je nachdem, wie oft das im Stundenplan vorgemerkt ist.
Aber man hat dann alle Kurse in Präsenz. Es kommt jetzt aktuell öfter vor seit Corona, dass man hybride Kurse hat, also teilweise auch Sachen von zu Hause machen kann, vor allem bei ganz, ganz großen Vorlesungen. Bei mir gibt es beispielsweise Vorlesungen, da sind über 1000 Studenten irgendwie drin oder 500 oder so.
Und die werden dann halt einfach Online gestaltet, weil ja sich das einfach irgendwie für besser herausgestellt hat.
Den Studiengang kann man also in der Regel in Vollzeit machen, man kann ihn aber auch in Teilzeit absolvieren. Dafür braucht man aber wichtige Gründe. Also ja, ich weiß nicht, was jetzt als wichtige Gründe gilt bzw glaube ich, man braucht auch nicht immer wichtige Gründe vorzuweisen, man kann auch einfach so Teilzeitstudiengänge belegen, aber da müsstet ihr euch dann selber mit beschäftigen. Ich habe einen Vollzeitstudiengang, das bedeutet man hat eine normale Arbeitswoche, also 40 Stunden die Woche.
Die sind aber nicht 40 Stunden präsent in der Uni, sondern meist so die Hälfte.
Also ich habe so 16/17 Wochenstunden in der Uni, das ist schon relativ viel.
Ich hab im Schnitt 20.
Man muss dann halt gucken, wie man damit hinkommt. Man kann wie gesagt auch Seminare und Vorlesungen verschieben, die muss man nicht in der Regelstudienzeit machen, das war aber mein persönliches Anliegen, dass ich das mache.
Es ist bei mir ein bißchen anders, aber ich wohne halt auch noch zu Hause.
Was da halt ganz wichtig, also was da ganz viel reinspielt, weshalb Studenten auch meistens länger brauchen für den Bachelor oder den Master ist, dass sie meist nicht mehr zu Hause wohnen und die Lebenshaltungskosten ja irgendwie auch gedeckt werden müssen und das funktioniert halt eben nicht, wenn man Vollzeit studiert und dann noch nebenbei arbeiten möchte, je nachdem welcher Studiengang das ist. Wie gesagt ist es dann ein bisschen einfacher, ein bisschen schwerer für manche Leute, aber in der Regel ist es ziemlich schwer, nebenbei noch 20 Stunden zu arbeiten, mehr darf man auch gar nicht, also 20 Stunden maximal.
Ja, das ist so ein bisschen das Ding, aber das sind die Teilzeit und Vollzeit Studiengänge.
Nach dem Master kann man sich auch noch dazu entscheiden. Man könnte zum Beispiel auch noch einen Master machen, man kann auch 2 Bachelor machen und dann Master, je nachdem wie man eben möchte, aber man muss immer in im Hinterkopf behalten, studieren wird nicht bezahlt, man muss sich alles durch zusätzliches Jobben finanzieren oder Bafög oder Stipendien was auch immer, da gibt es Möglichkeiten, aber die reichen im Regelfall nicht, also um Miete und so weiter zu bezahlen, da muss man irgendwie schon gucken, dass man noch nebenbei arbeitet.
Worüber man sich bewusst sein muss, dass das dann eben auch die Studienzeit verlängert. Nicht zwangsläufig aber bei vielen.
Und man bezahlt Gebühren. Das nennen die nicht Studiengebühren, sondern Semesterbeiträge, weil Studiengebühren würde bedeuten, da komm ich noch zu, wenn man zum Beispiel privat studiert, ich hab ja jetzt über öffentliche Studiengänge gerade gesprochen, also öffentliche Teil- und Vollzeitstudiengänge, dann gibt es aber auch noch private Teilzeit- und Vollzeitstudiengänge.
Da muss man dann einen monatlichen Beitrag bezahlen, der meist recht hoch ist. Also irgendwas zwischen 400 und 800€, in der Regel. Also das ist schon ziemlich teuer.
Da hilft dann meist auch kein Job mehr nebenbei, sondern irgendwie entweder Kredit aufnehmen oder Mama und Papa oder was auch immer. Aber da kann man nicht nebenbei arbeiten und diese Gebühren plus Wohnung und Essen etc. finanzieren, das funktioniert nicht oder ich will nicht sagen, dass es nicht geht, aber ich denke bei vielen funktioniert das nicht, das sind dann die privaten Studiengänge.
Hat man da jeden Monat einen Beitrag und man bezahlt meist auch noch irgendwie, dann die Prüfung die man machen kann. Also alles irgendwie so ein bisschen mit Zusatzkosten verbunden bei den öffentlichen Studiengängen bezahlt man nur diesen Semesterbeitrag.
Das bedeutet zweimal im Jahr wird was abgebucht oder man muss selber was an die Uni überweisen. Das sind in der Regel so 300€ ungefähr, da ist dann auch das Semesterticket bei.
Also das sind dann hauptsächlich das Semesterticket, was halt ganz viel ausmacht, dann bezahlt man noch den Studierendenausschuss und so weiter und sofort.
Da dann einfach bei der Uni gucken, wie es aufgeschlüsselt wird. Aber das sind die Beiträge, die man bezahlen muss fürs Studium, mehr nicht.
Es sei denn, man muss noch Bücher und sowas kaufen, aber das passiert halt auch nicht immer. Also je nachdem was man studiert eben.
Dann gibt es noch das duale Studium, das hatte ich ja vorhin schon angesprochen. Das ist die Mischung zwischen Ausbildung und Studium, also für all diejenigen, die eben Theorie und Praxis miteinander verbinden möchten.
Aber eben nicht die duale Ausbildung machen möchten, also nicht in der Berufsschule sitzen möchten, sondern den Theorieanteil schon an der Uni irgendwie machen wollen, aber trotzdem den Praxisteil haben möchten.
Denn ein Studium ist Theorie und im Studium hat man kaum Praxisanteile. Selbst ich in meinem Studiengang, also Lehramt, wo man ja eigentlich direkt mit den Kindern arbeiten muss, um Dinge zu lernen, da bringt es einem nichts, wenn man in der Uni sitzt und nur darüber philosophiert, was passiert wenn, sondern man muss halt mit den Kindern direkt arbeiten, aber selbst ich habe nur 2 Praktika gehabt.
In meiner gesamten Studienzeit, und das ist extrem wenig, also wer Praxis braucht, sollte sich vielleicht nicht für ein Studium entscheiden, sondern für das duale Studium.
Da studiert man, wie gesagt an der Hochschule oder einer Berufsakademie die Hälfte der Zeit und die andere Hälfte der Zeit ist man in einem Unternehmen tätig. Man arbeitet also, da kann man dann direkt quasi das Studienwissen anwenden.
Und von dem Geld, was man da bekommt, also duale Studiengänge werden bezahlt.
Ich möchte keine falsche Aussage machen, aber es gibt Studiengänge, die werden extrem gut bezahlt da. Es gibt aber auch welche, die werden nicht gut bezahlt, also je nachdem was man macht.
Kann es sein, dass man da relativ viel Geld verdient? Die Kosten fürs Studium werden auch oft vom Arbeitgeber bezahlt, also man muss beim dualen Studium die Hochschule halt bezahlen, die Beiträge, ich weiß jetzt nicht wie hoch die sind, aber da gibt es die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber das bezahlt.
Zusätzlich muss man dann noch irgendwie gucken, wie man das mit der Miete macht.
Aber generell ist es halt eine gute Mischung aus Theorie und Praxis. Also wenn jemand eher praxisorientiert studieren möchte, dann sollte das das duale Studium sein.
Und dann gibt es noch das Fernstudium.
Das sagt also, wie der Name schon sagt, ist es da egal, wo man wohnt, es ist unabhängig vom Standort und hauptsächlich digital.
Das heißt, man studiert quasi über den Laptop. Das ist so ein reines Selbststudium, man hat Videos, so ne Art Videokurse von den Dozenten, wo man sich eben anmeldet, also man kriegt dann auch so ne Art Regelstudienplan, das kann man auch in Vollzeit und Teilzeit absolvieren, das ist aber extrem teuer, also da bezahlt man dabei das meiste. Es gibt auch die Möglichkeit Fernstudiengänge kostenlos zu studieren, die sind aber meist auf Englisch und da muss man dann eben auch gucken wie anerkannt die sind.
Da gibt's so ne Art Siegel und so weiter wie anerkannt die Studiengänge dann in Deutschland sind, im Ausland etc. Da muss man dann eben schauen was man machen möchte.
Aber im generellen gilt, dass Fernstudiengänge sehr teuer sind, weil die meist privat sind und vor allem Studiengänge, die angeboten werden, wo man keinen NC für hat, beispielsweise Psychologie, was ja sehr überlaufen ist in den öffentlichen Studiengängen, da hat man eben die Möglichkeit, sich privat ohne NC irgendwie reinzuschmuggeln.
Also wenn man jetzt zum Beispiel nen Schnitt von 3,0 hat beziehungsweise reicht das aktuell in Berlin auch schon, wenn man keinen Schnitt von 1,3 oder 2 hat, dann kommt man schon nicht rein.
Da hat man halt die Möglichkeit zu sagen okay, hier gibt es kein NC. Hier studiere ich dann halt einfach. Aber ja, da muss man eben wieder schauen.
Wie teuer das Ganze am Ende dann wird, ob man sich das leisten kann. Aber da ist halt alles online, das heißt, man wird für so so eine Art Videokurse freigeschaltet von Dozenten.
So ein bisschen wie in der Corona Zeit, als das so aufgenommene Kurse gab, die man sich dann angucken musste. Und dann schreibt man auch online Prüfungen. Es gibt auch so ne Mischform, dass man Prüfungen zum Beispiel vor Ort schreiben kann.
Oder manche Kurse auch vor Ort besuchen kann. Es gibt da auch so hybride Formen von Fernstudiengängen. Es bedeutet nicht, dass man 100% nur Fernstudium macht, das gibt es aber auch, also es gibt so Mischungen, es gibt auch so ein Drittel, 2 Drittel Anteile, da kann man dann an der jeweiligen Uni/Hochschule, was auch immer, noch mal gucken.
Was einem da am ehesten zusagt, aber das bietet sich halt vor allem für die Leute an, die aufgrund ihres Notendurchschnitts halt einfach nicht an der Uni angenommen werden. Allerdings muss man sich da eben auch drüber bewusst sein, dass es extrem teuer ist. So wie auch bei den privaten anderen Studiengängen, die ich schon erwähnt hatte, also da muss man entweder den Kredit aufnehmen oder man hat einfach viel Geld, keine Ahnung, das liegt dann bei euch.
Dann mache ich noch weiter beim Praktikum.
Wenn man noch gar keine Ahnung hat, was man machen möchte und das Geld, also man nicht unbedingt jobben möchte in dem Jahr, wenn man jetzt nicht super viel Geld sparen muss, möchte, braucht ,was auch immer und man aber schon so eine ungefähre Richtung hat oder man weiß was einen interessiert, dann bieten sich halt Praktika an. Also ich habe bisher noch nie ein Praktikum gesehen, das bezahlt wurde, die sind fast immer unbezahlt, also deswegen dieser Disclaimer zu dem Geld, wenn das Geld nicht so eine riesen Rolle spielt in diesem Jahr zwischen Schulabschluss und was auch immer man dann anfängt..
Dann sind diverse Praktika vielleicht eine gute Idee.
Man könnte in diesem einen Jahr nämlich verschiedene Praktika machen. Man muss ja nicht ein Jahr lang ein Praktikum irgendwo machen, sondern meistens haben die Praktikumsstellen, die angeboten werden, so eine zeitliche Vorgabe.
So mindestens 2-3 Monate.
Oder keine Mindestdauer, sondern eben so 2-3 Monate und dann kann man danach auch sagen okay reicht mir jetzt so und da hat man dann die Möglichkeit in die verschiedensten Berufe reinzuschnuppern.
Es gibt halt nicht nur für Ausbildung, sondern auch für Studiengänge. Also man macht halt nicht in dem Studiengang Praktikum, sondern eben bei jemandem, der das studiert hat oder in einer Firma, wo eben jemand ist, der das studiert hat oder der die Ausbildung dazu gemacht hat et cetera.
Ja, also wenn man das in der eigenen Stadt macht, wo man auch noch bei den Eltern wohnt, dann kostet das auch alles kein Geld. Zieht man aber aus, wenn man in einer anderen Stadt das Praktikum machen möchte, dann muss man sich da auch wieder bewusst sein, das kostet halt Geld, man muss irgendwie die Miete bezahlen und dazu muss man dann eben jobben nebenbei, was meistens schwierig ist im Praktika, weil die meist Vollzeit sind, also es gibt vermutlich mit Sicherheit auch irgendwo die Möglichkeit das nur in Teilzeit zu machen, aber meistens werden Vollzeitpraktikanten gesucht.
Ja, aber Praktikum ist auch immer eine gute Möglichkeit, sich zu orientieren.
Und wenn man jetzt sicher ist, dass man studieren möchte oder sicher ist, dass man eine Ausbildung machen möchte, kann man auch ein Orientierungsjahr machen.
Also wenn du jetzt zum Beispiel weißt, ich möchte definitiv studieren, ich weiß aber noch nicht genau was, dann kann man ein Orientierungsjahr machen, das ist ähnlich wie beim Praktikum, dass man ganz verschiedene Eindrücke sammeln kann und in unterschiedliche Bereiche eben reinschnuppert.
Aber man ist an die Uni gebunden. Also man schnuppert in verschiedene Studiengänge rein und nicht in verschiedene Berufe in dem Sinne, also nicht wie beim Praktikum, dass man in einem Betrieb mitmacht oder so, sondern dass man eben in der Uni in verschiedene Studiengänge reinguckt.
Da kriegt man dann 2 Semester, also quasi ein gesamtes Jahr Lehrveranstaltungen an der Uni und nach dem Jahr kann man sich dann entscheiden, was man gerne machen möchte.
Jetzt aber der negative Punkt, der Haken, es kostet Geld, also man bezahlt leider nicht nur die Semestergebühren sowie die anderen Studenten, sondern man bezahlt dieses Orientierungsjahr und das kann schon so bis zu.
4000 oder 3500€ kosten also, da muss man sich vorher Gedanken machen, ob man das bezahlen kann und möchte.
Da hat man allerdings dann die Möglichkeit in verschiedene Studiengänge reinzugucken und da gibt es dann soweit ich weiß auch verschiedene Themengebiete. Also es gibt zum Beispiel, wenn du weißt, du möchtest was mit Technik machen oder mit Naturwissenschaften, dann kannst du Studiengang Mint Orientierungsjahr Mint machen.
Da kriegt man dann verschiedenste Studiengänge mit.
Aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und so weiter also Mint Fächer eben und da kann man dann eben schauen, ob da was dazu passt. Also was einem halt zusagt.
Und wenn das jetzt alles irgendwie nicht so richtig passt und du eigentlich noch ein Jahr Pause machen möchtest, oder Pause machen musst, weil du zum Beispiel ein privates Studium aufnehmen möchtest oder oder oder.
Und du eigentlich nur jobben möchtest? Dann würd ich jobben gehen. Also ich kann dazu nicht so viel sagen, weil das erschließt sich ja irgendwie schon von alleine, aber jobben ist halt ne super gute Möglichkeit um dieses eine Jahr zu überstehen.
Beziehungsweise um sich irgendwie ein bisschen Geld dabei ansparen, damit man eben dann die Kosten bezahlen kann, die auf einen zukommen, wenn man sich dann zum Beispiel für ein Studium oder für eine Ausbildung interessiert, wo man nicht so viel Geld kriegt.
Oder wo man eben einfach so ein Puffer auf dem Konto haben möchte. Da besteht dann halt die Möglichkeit in diesem einen Jahr einfach ganz viel Geld anzusparen und das dann sinnvoll zu investieren in alles was danach noch kommt.
So, und damit bin ich jetzt schon am Ende dieser Folge angekommen.
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